Sie machen ein Studium, ein Nachstudium oder eine anderweitige Ausbildung und müssen demnächst eine Arbeit abgeben, die fehlerlos sein sollte. Da Sie in der deutschen Sprache nicht sattelfest sind, möchten Sie den Text gerne korrigieren oder gar lektorieren lassen. Wie kann ich Kosten sparen und worauf muss ich achten? Hier folgen ein paar Tipps und Tricks:
1) Beginnen Sie frühzeitig mit dem Verfassen des Textes, denn Zeitdruck führt zu Konzentrationsmängeln und letztendlich zu mehr Fehlern!
2) Versuchen Sie, etwa zwei Wochen vor dem Abgabetermin fertig zu sein, lassen Sie die Arbeit 1-2 Tage ruhen und lesen Sie sie danach nochmals konzentriert durch! Sie werden erstaunt sein, wie viele Fehler Sie noch finden werden, obwohl Sie der Meinung waren, den Text sorgfältig geschrieben zu haben.
3) Benutzen Sie ein Rechtschreibprogramm (z.B. von Microsoft Word) und lassen Sie es über die Arbeit gehen! Leider findet das Programm nicht alle Fehler, und doch kann es auf einige Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler – und auch auf Grammatik- und Kommafehler – aufmerksam machen, die Sie trotz mehrmaligem Lesen übersehen haben.
4) Bevor Sie sich an ein professionelles Korrekturbüro wenden, lassen Sie die Arbeit am besten von einem Kollegen oder einer Kollegin oder einem Familienmitglied gegenlesen. Eine andere Person sieht es mit anderen Augen und macht Sie erst noch auf unverständliche Textstellen aufmerksam, die für Sie zuvor völlig logisch waren.
5) Suchen Sie nun mindestens drei Korrekturbüros und holen Sie sich verbindliche Offerten ein! Aufgepasst bei Tiefpreisangeboten wie z.B. «20 Fr./Std.» oder «ab 3 Fr. pro Seite»! Am besten schicken Sie die Arbeit als E-Mail-Anhang zu und das ausgewählte Korrekturbüro soll Ihnen dann eine verbindliche Offerte machen und gleich auch noch zusichern, dass eine Korrektur bis zum gewünschten Termin möglich ist. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Nun wünsche ich Ihnen viel Glück, Motivation und Erfolg beim Verfassen Ihrer Arbeit!
Daniel Kiefer